Eslohe macht es vor ! Was macht Schmallenberg? |
Wie aus der Westfalenpost vom 5.7.19 zu
erfahren ist, soll in zentraler Lage in Eslohe das touristische Angebot durch
neue Wohnmobilstellplätze aufgewertet werden. Dafür will die Gemeinde
Haushaltsmittel von 80.000 Euro zur Verfügung stellen. Mit einem weiteren Antrag in
2017 wurde durch die UWG-Fraktion die Ausweisung von Flächen für
Wohnmobilbranche in zentraler Lage gefordert. Es gab eine
Informationsveranstaltung, in der Fachleute aus der Branche die Bedeutung von
Camping- und Wohnmobiltourismus darlegten. Anwesende Gewerbetreibenden zeigten
sich interessiert. Danach passierte nicht mehr viel. In der Ratssitzung am 11.Okt.
2018 wurden dann überraschenderweise die Anträge der UWG als erledigt
bezeichnet und von der Tagesordnung genommen. Der Bürgermeister war der
Meinung, dass das Thema in der Diskussion zum städtebaulichen Rahmenplan
besprochen worden sei und man die UWG-Anträge damit als abgearbeitet und
erledigt ansehen könnte; das Thema sei aber im städtebaulichen Rahmenplan noch
offen. Die UWG konnte noch hoffen, dass auf dieser Ebene weiter an der Realisierung
des Vorschlages gearbeitet würde. Ist die Angelegenheit bei der
Verwaltung und der Mehrheitsfraktion deshalb unbeliebt, weil die falsche
politische Gruppierung die Sache vorantreiben wollte? Oder befürchtet man
tatsächlich, dass das Stadtbild sich verschlechtern würde, wenn in zentraler
Lage Wohnmobilstellplätze entstünden, wie hinter vorgehaltener Hand verlautbart
wurde? Eslohe scheint dies völlig anders einzuschätzen. Schmallenberg schläft
weiter! Also dümpelt das
Wohnmobilthema, welches so viele Vorteile für die Stadt und den Fremdenverkehr
hätte, vor sich hin! Nichts geschieht!
Wir bleiben dran ! ___________________________________________________________________________________
11. Dezember
2017
Wohnmobilstellplätze – wieder ein Jahr Zeit vertan Mit Ihrem Antrag vom 7.9.2017 hat die UWG-Fraktiongefordert, zentrumsnah in Schmallenberg ein Grundstück für Wohnmobilstellplätze auszuweisen. Wie bereits in dem früheren Antrag der UWG-Fraktion vom 2.6.2016 in gleicher Sache wurde nochmals auf die enorme wirtschaftliche und touristische Bedeutung dieses Projekts hingewiesen. Eigentlich haben die Ratsmitglieder bereits mit dem Integrierten Stadtentwicklungs-Konzept schon in 2012 dieses Zukunftsthema richtig erkannt und bewertet – nur geschehen ist seither nichts. Auch der neuerliche Vorstoß der UWG-Fraktion in der Ratssitzung am 30.11.2017 wenigstens 20.000 Euro in den Haushalt 2018 für Planungskosten einzustellen scheiterte am Veto insbesondere der Mehrheitsfraktion im Rat. Kamen die Anträge etwa von der „falschen“ Fraktion? Dabei sollte mit den 20.000 Euro lediglich unterZuhilfenahme fachkundiger Beratung ein geeignetes zentrumsnahes Grundstück für ca. 20 Stellplätze gesucht und die Kosten für die Schaffung der notwendigen Infrastruktur benannt werden. Die Umsetzung, so die Vorstellung der UWG-Fraktion, sollte dann schon mit einem potentiellen Betreiber, der dann noch seine konkreten Ideen mit einbringen kann, erfolgen. Vorschläge für möglicherweise geeignete Grundstücke liegen der Verwaltung bereits vor. Das Risiko dieser Vorgehensweise ist wirklich überschaubar. Jetzt dümpelt das für Tourismus und Wirtschaft wichtige Thema erst einmal wieder vor sich hin. Wir bleiben dran! |
Angaben ohne Gewähr, UWG Schmallenberg, 11.12.2017