UWG Schmallenberg e.V.
Waldholzenergiepark Bad Fredeburg

www.uwg-schmallenberg.de - Informationen aus dem Internet
Informationen zum Waldholzenergiepark Bad Fredeburg


10.11.2004
Bürgerversammlung in Bad Fredeburg
Hier die ersten Fotos.. mehr Infos morgen...
Das Interesse der Bad Fredeburger Bevölkerung war sehr groß. 

Ausführlich Infos zur Bürgerversamlung später



 
 
19.10.2004
Die wichtigsten vorläufigen Daten des neuen Kraftwerkes
Projekt: 

Bauherr:

Technik:

Energiezentrale:
 
 

Gesamtinvestition:
 

Arbeitsplätze:

Wärmeversorgung:
 

Wärmenetz:

Holzbedarf:

Straßenbelastung:

Emissionen lt. Angabe
 

 

WHEP Waldholzenergiepark Bad Fredeburg

Sauerland-Wärme GmbH, Bestwig-Velmede

A.H.T. Pyrogas-Vertriebs GmbH, Bergisch Gladbach

Holzvergasung,
Verstromung mit Otto-Motor-Modulen 5 MW el.
Wärme bis 7,5 MW therm.

ca. 26 Mio. Euro
 

max. 12 Arbeitsplätze

Fa. Dickel und uml. Betriebe, Schwimmbad, Realschule,
neues Altersheim, Krankenhaus.

ca. 4 km Länge

ca. 80.000 Tonnen/Jahr und Aufbereitung auf dem Grundstück

max. 25 LKW pro Tag

CO     50mg/cbm
NOx   50 mg/cbm
Staub  5 mg/cbm
SOx   10 mg/cbm


Die Grafiken können durch Anklicken vergrößert dargestellt werden:
Wald-Energie-Konzept
Projektablauf
Energ. Nutzung von Holz
Lageplan im HGP Bad F.


Mehr zu den vorgesehenen Anlagen:

1.     Projekteckdaten

a)     Grundsätzliches
Das Waldholzenergiekonzept ist im wesentlichen modular aufgebaut und besteht aus den Hauptkomponenten

  • Waldholzenergiehof
  • Waldholzenergiezentrale
  • Biowärme Bad Fredeburg
Die genannte Dreiteilung erfolgt hier im wesentlichen aus technisch-organisatorischen Abhängigkeiten, als auch aus unternehmensrechtlichen Überlegungen heraus im Hinblick auf mögliche, unterschiedliche Gesellschafterstrukturen der drei wirtschaftlich zunächst einmal eigenständigen Unternehmungen.

Die drei genannten Teilunternehmungen werden zukünftig, über entsprechende Verträge untereinander Liefer- und Zahlungskonditionen fixieren und so eine weitestgehende Rechtssicherheit für die, in sich geschlossene erfahrenskette bei der Kraft-Wärmekopplung gewährleisten.
 

Waldholz-Energiehof
Die Tätigkeit bzw. der Unternehmenszweck dieses Profit-Center innerhalb des Gesamtkonzeptes ist der Ankauf und die Übernahme vorwiegend von Waldholz, Waldrestholz, Grünschnitt, Rinde, sowie teilweise - soweit mit EEG vereinbar - auch Sägewerkresthölzer bzw. Holzhackschnitzel. Alle genannten Fraktionen werden hierbei naturbelassene Hölzer sein. Belastete Holzfaktionen werden nicht übernommen. Die Holzmengensicherung wird durch weitreichende Einbeziehungen der privaten Holz- und Forstwirtschaft sowie durch Kooperationen mit dem örtlichen Forstamt sowie der Landes Forstverwaltung auf Basis entsprechender Rahmenverträge sichergestellt. Vorgespräche
und entsprechende Zusicherungen von Lieferkontingenten existieren.
Die genannten Holzmengen werden auf dem Gelände des Holz-Aufbereitungshofes sortiert, gelagert und aufbereitet, sowie - sofern notwendig - mittels Prozeßwärme in einem entsprechend geschlossenen System getrocknet. Alle Emissionen, sowohl bei der Trocknung, als auch bei im Zusammenhang mit dem ortsfesten Hacker, werden durch
entsprechende Einhausung und technische Maßnahmen weitestgehend minimiert.

Die Projekteckdaten lauten wie folgt:

• ca. 60 - 80.000 Tonnen Brennstoffproduktion (Holzhackschnitzel - naturbelassen)
• Waldholzaufbereitung aus unterschiedlichen Holzfraktionen
• Brennstoffversorgung div. SLW-interner Kraftwerke
• ca. 5.000.000,- € Gesamtinvestition
• bis zu 7 Vollzeitarbeitsplätze auf ca. 20.000 m2 Fläche (II.BA)
 

Zu II.: Waldholz-Energiezentrale
Die vorgesehen Energiezentrale unterscheidet sich hinsichtlich der technischen Parameter, als auch hinsichtlich des verwendeten Verfahrens vollständig von der bisher diskutierten Holzverbrennung. Zum Einsatz kommt ein entsprechendes Vergasungssystem zur Holzgaserzeugung das mittels konventioneller Ottomotoren verströmt wird. Dieses Verfahren zeichnet sich durch den extrem hohen Wirkungsgrad, die niedrigen Emissionen und die kompakte Bauform aus. Hierbei wird das Gebäude der Energiezentrale ca. 20 x 25 Meter Grundfläche aufweisen und eine maximale Höhe von ca. 8 Metern haben. Die zugehörige Abgasanlage überhöht hierbei die Dachkonstruktion um maximal 2 Meter. Die Gebäudekonstruktion ist hierbei in themenbezogener Bauweise d.h. Holzrahmenbau
vorgesehen und stellt allein durch die geometrischen Abmaße u. E. kein optisch störendes Objekt dar.

Die Anlage ist hierbei für 5 MWelektrisch und 7,5 MWthermisch ausgelegt. Die Nutzung der gesamten, produzierten Wärme ist durch das angeschlossene Nahwärmekonzept gesichert und somit eine nahezu 100%-tige  Kraft-Wärmenutzung gegeben, wodurch auch der neugeschaffene Effizienz-Bonus des EEG gesichert wird.

Alle entstehenden Emissionen werden selbstverständlich dokumentiert und für jedermann im Internet durchgehend dokumentiert. Hierbei werden alle Grenzwerte entsprechend der einschlägigen Vorschriften selbstverständlich eingehalten. Eine Genehmigung der Anlage erfolgt nach dem 4. BlmSchV. Hinsichtlich aller Grenzwerte und Auflagen unterwirft sich unser Unternehmen dem Forderungskatalog aus der Ratssitzung vom 04.04.02 (17 Punkte),
sowie den zusätzlichen Punkten aus der Ratssitzung vom 30.08.01 (8 Punkte), sofern diese für das nun zum Einsatz kommende System anwendbar sind.

Die Hauptprojektdaten sind hierbei:

• 5 MWektrisch
• ca. 40.000 Tonnen Brennstoff (Holzhackschnitzel - naturbelassen)
• Holzvergasungssystem mit 5 Otto-Motor-Modulen
• ca. 21.000.000,- € Gesamtinvestition
• ca. 35. - 40.000.000 KWh Stromeinspeisung gem. EEG
• ca. 60.000.000 KWh Wärmeerzeugung / Einspeisung in Nahwärmenetz „Biowärme Bad Fredeburg"
• bis zu 3 Vollzeitarbeitsplätze auf ca. 6.000 m2 Fläche
 

Zu III.:   Biowärme Bad Fredeburg
Aus der vorgenannten Energiezentrale wird Prozeßwärme mit einer Leistung von 7,5 MW ausgekoppelt, die mit einer Vorlauftemperatur von bis zu 95°C in das Versorgungsnetz der „Biowärme Bad Fredeburg" eingespeist wird. Hierbei ist geplant, neben den möglichen Anliegern im HOLZ-Gewerbepark auch die Firma Dickel mit ihren bestehenden bzw.
geplanten Trocknungsanlagen zu versorgen sowie über ein entsprechendes Nahwärmenetz öffentlichen Liegenschaften (Andreas-Hermes Akademie, St. Georg Krankenhaus, Schulzentrum und Sauerlandbad) mittels
Nahwärme zu versorgen. Eine Ausweitung des Nahwärmenetzes kann hierbei durch entsprechende Publikation und Öffentlichkeitsarbeit erfolgen. Eine Ergänzung der Heizleistung durch einzelne Biomasseheizkessel ist hierbei ebenso denkbar, wie die Erweiterung des zuvor genannten Modularen Energiezentrale.

Biomasse als Energie- 
der zweite Anlauf

Das alte Riesenkraftwerk im Holzgewerbepark Bad Fredeburg ist tot. Es hat sich als total unwirtschaftlich und als zu groß erwiesen. 

Gut so, sagte der Bürgermeister B. Halbe, nachdem er erst mit dem Bürgerforum prozessiert hat, das Bürgerbegehren, die Hinweise des Bürgerforums ignoriert, und viele 10.000 Euro für Gutachten ausgegeben worden sind.

Jetzt geht man andere überraschende Wege: 
Die Politik wird nicht informiert (oder nur die CDU?), man hat ein neues Konzept, immer noch sehr groß, mit Wärmenutzung wie das Bürgerforum immer wieder anmahnte, nur ca. 50 % des Holzbedarfs von vorher, aber mit einer großen Häckselanlage und Holzaufbereitung auf dem Grundstück. 
Eine Häckselanlage war damals wegen der starken Lärmentwicklung durch den 17-Punkte-Katalog von der Politik ausgeschlossen worden.

Man muss abwarten ob alle Versprechungen so eingehalten werden. Und man muss dem Bürgerforum auch etwas Zeit geben diese neue Situation beurteilen zu können.
 


Infos zum alten Kraftwerk:
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Die Entscheidungen...

Alles zum Großkraftwerk...
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 


UWG Schmallenberg, Angaben ohne Gewähr, Stand: 19.10.2004.