Einsegnung St. Alexander in Schmallenberg am 12. Sept. 2004
Abendstimmung in Schmallenberg
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PROGRAMM
zum Pfarrfest und Segnung des neuen Kirchturmes am 11./1 2. September 2004 Samstag, den 11. September
2004
Sonntag, den 12. September
2004
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Hier in Kürze das Wichtigste:
2,5 Mill. Euro hat der Neubau des Kirchturms gekostet.
In Kürze berichten
wir noch ausführlich...
Die Redner:
Pastor Werner Beule | Generalvikar Manfred Grothe | Architekt Hans Schilling | Bürgermeister Bernhard Halbe |
"Es
ist schön, dass so viele mit uns feiern."
Dann begrüßte er alle Beteiligten, bedankte sich einzeln und nannte alle beim Namen. "Für diese Maßnahme sind auch öffentliche Gelder geflossen. Die Natursteinverblendung wurde erst möglich durch die Zusage des Landes und der Stadt, die Mehrkosten für diese Lösung zu übernehmen. So konnte der Wunsch der Bevölkerung nach einem steinsichtigen Turm realisiert werden. Herzlichen Dank für diese finanzielle Unterstützung."... "Der Neubau unseres Kirchturms ist von Anfang an ein ungewöhnlich kompliziertes Projekt gewesen." ... "Das Wort vom Kirchturmstreit hat in den letzten Jahren bundesweit die Runde gemacht. Der Name Schmallenberg löste bei vielen Auswärtigen die Assoziation "Kirchturmstreit" aus. Ich meine wir dürfen ihn nun als beendet ansehen"... (klatschen) Dabei möchte ich besonders betonen, es gibt in meinen Augen keine Sieger und Verlierer. schon in der Messe habe wir den Gedanken Ausdruck gegeben, dass auf allen Seiten Fehler gemacht worden. Wir tun aber gut daran, wenn wir dieses Thema nicht gegenseitig weiter vertiefen.... ich möchte ausdrücklich anerkennen, dass viel ehrlicher Einsatz im Spiel war bei den Befürwortern wie bei den Gegnern des Turmes.... Bezüglich auf die Gemeinde möchte ich sagen, wir sitzen wieder im gleichen Boot und rudern in die gleiche Richtung... Der in seiner Ausgestaltung einzigartiger Innenraum... verdient aber ebenso unser Aufmerksamkeit. Es ist, finde ich, ein beeindruckender Raum des Gebets. Er lädt förmlich ein, den Weg zu Gott empor zu gehen... Vor drei Jahren... habe ich bei meiner Einführung als Pfarrer schon gesagt: ich bin Seelsorger für alle, egal wie sie über den Kirchturm denken. Das sehe ich heute noch ganz genauso... Für mich ist dieser Bau des Kirchturms auch eine religiösen Erfahrung geworden. Ich habe an den Satz gedacht: Wenn nicht der Herr da Haus baut müht sich jeder vergebens, der daran baut... Ich möchte nicht schließen ohne allen zu danken die in irgend einer Weise mitgewirkt haben, dass wir heute diesen Tag so feiern können. Allen, die große Belastungen auf sich genommen haben, allen die uns mit ihrem Geld unterstützt haben... Möge Gott nun selber die Zukunft unserer Pfarrgemeinde Alexander segnen. Vielen Dank für ihrer Aufmerksamkeit. |
Ich
überbringe Ihnen die frohen Grüße des Erzbistums, und ich
kann bestätigen, dass wir uns freuen, dass dieses Bauwerk zu Ende,
nun erfolgreich zu Ende geführt worden ist. Die Gemeinde Alexander
in Schmallenberg ist uns nicht nur lieb, sondern sie ist uns jetzt auch
sehr teuer geworden.
Ich muss gestehen, dass wir diesen Tag in einer ganz besonderen Stimmung feiern... Ich will gestehen, wir hatten eine Phase in Paderborn, da haben wir uns lange gefragt, ob dieser Augenblick den wir nun erleben können, in absehbarer Zeit überhaupt noch einmal möglich sein können. Und die Überlegungen stand im Raum den Bau des Kirchturmes zunächst einmal zurück zu stellen um Zeit zu gewinnen. Gut, das dass nicht so gekommen ist... Der seinerzeitige Kichenvorstand übernahm die Verantwortung und beschloss den Wiederaufbau weil er sagte, Schmallenberg kann doch nicht ohne Turm sein. Das war damals wahrhaftig eine schwierige Entscheidung. Aber sie war, und das können wir heute im Rückblick sagen, richtig, denn der Turm steht nun wieder da, als das unverkennbare Wahrzeichen dieser Stadt und nach allem ist er uns nun besonders wertvoll. Meine Damen und Herren, das dass möglich war, dass war deshalb, weil alle erkannten, wir müssen uns doch bewegen und aufeinander zugehen... So haben wir uns alle bewegt,
Kirchengemeinde und Generalvikariat. Stadt, Land, Förderverein, Architekten
und Ingenieure, so wurde dieses Werk möglich, ich möchte Ihnen
uns allen dazu heute gratulieren. Mit meinem Glückwunsch verbinde
ich auch einen tiefen aufrichtigen Dank...
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...
und unser Mediationsraum, er soll zur freundschaftlichen und geschwisterlichen
Begegnung der Religionen der Welt einladen...
Der Meditationsraum soll allen Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, Hautfarbe... in Stille einzukehren, eine Weile in Stille Platz zu nehmen und etwas Kraft für die Bewältigung des Alltags zu schöpfen... Die Glocken, nunmehr fünf an der Zahl... so wird der Glockenklang über den Schmalen Berg wie Musik erklingen und die Menschen zum Gebet rufen... Auf der Turmspitze das Kreuz, als das Zeichen für Christus in dieser Welt. Pfarrer Althaus, der frühere Pastor schreibt bei seiner theologischen Betrachtung zum Bau des Kirchturms. Der Mensch braucht nur inne zu halten und aufzuschauen, dann erkennt auch er, wahrhaftig hier ist nichts anderes als das Haus Gottes und die Pforte des Himmels, zitiert aus der Genesis der Schöpfungsgeschichte. Ober drauf nun der Wetterhahn, er ist das Symbol der Wachsamkeit. Er mahnt aber auch an die Boshaftigkeit der Menschen, aber sowas gibt es ja nun in Schmallenberg nicht - mehr. Und nun möchte ich wünschen und hoffen, das die Kirchengemeinde St. Alexander ihren Turm in Sinnlichkeit und religiösen Geist in Besitz nimmt und sich daran erfreut. |
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Kirchenvorstandsvorsitzende Antonius Schöllmann | Dr. Erich Richter | Pastor Liedtke | |
Mit der Fertigstellung unseres Turmes hat die historische Altstadt Schmallenberg ihr markantes Gesicht zurück erhalten... |
Generalvikar Manfred
Grothe sprach folgende Worte:
"Liebe Schwestern und Brüder, wir segnen nun den Kirchturm. Und er wird dadurch zu einem heiligen Ort. Wenn wir vor ihm stehn, hören wir welch deutliche Sprache er zu uns spricht. Mächtig ragt er nach oben, für sich allein schon ein beeindruckendes Gebäude. Aber bedenken wir, er ist wie ein Wegweiser. Der Betrachter wird und soll nicht nur staunen, er wird Wegweisung erfahren. Der Turm steht auf der Erde, wie der Betrachter, er ist bestimmt für den Himmel. Der Turm wächst aus der Erde, er schwebt nicht irgendwo im Raum, der Himmel ist nur über die Erde zu erreichen. Erde und Himmel sind aufeinander verwiesen. Sie müssen zueinander finden." |
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Geduldig warteten die Drittklässler auf ihren Auftritt. In einem Lied besangen sie den Turmbau. | |