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08. Dezember  2017

 

Pressemitteilung zur Senkung der Abwassergebühren in den kommenden 4 Jahren


Gebührenzahler erhalten nun das zurück was sie in den letzten Jahren zu viel bezahlt haben

„Senkung der Abwassergebühren ab kommendem Jahr“, so erläutert es die Stadt Schmallenberg, ohne auf den eigentlichen Grund einzugehen. Eines ist klar: Das hat gar nichts mit der Übertragung der Abwasserkanäle an den Ruhrverband zu tun.

Die Bürger und Bürgerinnen in Schmallenberg haben in den vergangen Jahren eigentlich zu viel an Kanalgebühren bezahlt. Dadurch ist eine Rücklage in Höhe von mehr als 500.000 Euro in den Jahren vor 2015 entstanden.

Dieses Geld wird nun dem Gebührenzahler innerhalb der nächsten 4 Jahre bis zum Jahr 2021 zu Gute kommen. Die Abwassergebühren können um ca. 0,11 Cent pro Kubikmeter gesenkt werden, und das hätte auch geschehen müssen, wenn die Übertragung an den Ruhrverband nicht erfolgt wäre.

Auf eines muss noch hingewiesen werden. Für Neuanschlussnehmer reduziert sich die Gebühr im Übrigen lediglich um 1 Cent pro Kubikmeter. Diese müssen zukünftig zwar keinen Kanalanschlussbeitrag mehr zahlen, stattdessen werden sie mit einer 10 Cent höheren Abwassergebühr belastet. Die Herstellungskosten auf privatem Grund ab Grundstücksgrenze bis zum Neubau werden jedoch nach wie vor dem Anschlussnehmer in Rechnung gestellt.

Ergänzung: Die Stadt Schmallenberg hat Barmittel von ca. 20 Mio. Euro für die Übertragung der Abwasserkanäle vom Ruhrverband erhalten und stellt dies als Vorteil dar. Dem ist aber ganz und gar nicht so. Man erhält im Moment 0% Zinsen. Die Inflationsrate beträgt ca. 1,6 %. Das heißt: Die Stadt verliert im Moment ca. 300.000 Euro/Jahr.

Das schreibt die Westfalenpost am 14.12.2017...


Angaben ohne Gewähr, UWG Schmallenberg, 08.12.2017