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Die Prüfung auf Rechtmäßigkeit
der erteilten Genehmigung am Ahberg soll laut Pressemitteilung bis zum
15.10.99 erfolgen. Wie kann - so muß man fragen - der Hochsauerlandkreis
dann jetzt schon die Rechtmäßigkeit bestätigen? Unabhängig
vom Ergebnis der Prüfungen stellen sich für die UWG folgende
Fragen?
1. Warum ist der Ratsbeschluß, den
Ahberg nicht zu bebauen, von der Verwaltung mißachtet worden?
2. Warum wurden die zuständigen Behörden
und politischen Gremien nicht informiert (Bezirksregierung, Kreis, Bürgermeister,
Rat, Fraktionen, Ausschüsse)?
3. Warum arbeitet die Verwaltung gegen die
demokratisch gewählten Gremien?
4. Warum werden die politischen Gremien von
der Verwaltung in solche Entscheidungsprozesse nicht mit einbezogen?
5. Wie erklären sich diese Genehmigungen
bei einer Baugenehmigungsbehörde, die sonst für ihre überdurchschnittlich
genaue Bearbeitung von Bauanträgen bekannt ist?
6. Warum wurden einigen Antragstellern am
Ahberg die Genehmigungen mit Hinweis auf den nicht rechtswirksamen Bebauungsplan
versagt (Außenbereich)?
7. Wie kann es sein, daß ein Bebauungsplan-Entwurf,
der seit 1988 nicht mehr weiterverfolgt wurde, plötzlich als Rechtsgrundlage
für diese Genehmigungen herangezogen wird?
Trotz klarem Ratsbeschluß, die Tatbestände
überprüfen zu lassen, mußte die UWG wieder einmal nachhaken.
Ratsbeschlüsse machen nur Sinn, wenn sie von der Verwaltung auch durchgeführt
werden! Leider sind in Schmallenberg ständige Kontrollen dringend
notwendig.
Was für eine demokratische Einstellung
muß der Bürgermeisterkandidat Halbe haben? Will Herr Halbe den
Umgang mit der Öffentlichkeit und den gewählten Stadtvertretern
in dieser Art fortsetzen?
Der Vorstand der UWG Schmallenberg
Herbert Berls
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