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15. März  2005
Kommentar zur Gründung des Ortsvereins der Bündnisgrünen

Bündnisgrüne auch in Schmallenberg

Wer als Partei wie  Bündnis90/Grüne in Bund und Land mitregiert und weiterhin diese Ambitionen stellt, kann es sich nicht erlauben „schwarze Löcher“ auf der politischen Landkarte zu haben, also fast ein „Muss“ auch einen Ortsverein in Schmallenberg zu gründen.

Für die UWG kommt das nicht unerwartet. Die Landtagswahl steht im Mai dieses Jahres an und die Parteien wollen um jede Stimme kämpfen. Dass einige ehemalige UWG-Mitglieder hier besonders aktiv sind, ist für die UWG ebenfalls nicht erstaunlich, wenn man eine politische Rückschau hält.Die UWG ist für die Meinungen aller politischen Richtungen immer offen gewesen, erwartet aber in der letzten Konsequenz, dass sich die Mitglieder und insbesondere der Vorstand dem Programm der UWG verpflichtet fühlen und danach handeln.

Niemand kann zwei Herren dienen! Die UWG ist kein Ableger einer Partei, weder der CDU der FDP, noch der SPD, der Bündnisgrünen oder anderen. Verschiedene Mandatsträger bzw. Vorstandsmitglieder in der UWG konnten daher nicht  für andere politische Lager wie „die Grünen“ dauerhaft in Doppelfunktion tätig sein. Dass sich diese ehemaligen Mitglieder der UWG jetzt in anderen Gruppierungen einbringen, ist nur ehrlich und konsequent.

Dieser neue Ortsverband mehr in Schmallenberg ist nicht ein Ableger der UWG, auch wenn in der Presse immer wieder die Verbindung  angesprochen wurde. Auch die Grünen haben in Schmallenberg ihr Klientel und werden weitere Wähler suchen müssen. Die politischen Trauben hängen bekanntlich hoch.

Wie schwer der Weg in einer fest gefahrenen politischen Landschaft wie Schmallenberg ist, haben UWG, SPD und BFS in den vergangenen Jahren erkennen müssen. Die Grünen werden ihre Erfahrungen dazu machen. 
 


Angaben ohne Gewähr, UWG Schmallenberg, 15.03.2005