03. März 2020
Förderrichtline für Betreiber von Dorfhallen wesentlich verbessert
Wir
freuen uns mit den gemeinnützigen Vereinen (Schützenvereinen), dass endlich ihr hohes Engagement
für die Allgemeinheit in geeigneter Weise gewürdigt wird.
Auf Antrag der UWG Fraktion vom 27.3.2018 beschloss der Rat
der Stadt Schmallenberg in seiner Sitzung vom 28.11.2019 (nach 19-monatiger
Beratungszeit!) eine neue Richtlinie zur Förderung von Investitionen in
Dorfhallen, die in erster Linie den Schützenvereinen zu Gute kommen wird. Diese
sind in der Regel die Betreiber von Dorfhallen.
Dem Beschluss waren mehrere
Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses vorausgegangen, in denen kontrovers
über das Thema diskutiert wurde. Bis zuletzt hatte die CDU-Fraktion ein Problem
damit, die Förderung auf Halleneinrichtungen (Stühle, Tische, Bänke)auszuweiten. Da sie aber den Schützenvereinen vorab versprochen hatte, sich – wie die
UWG Fraktion - auch für Verbesserungen einzusetzen , war sie im Wort.
Zusammengefasst wurden folgende Verbesserungen erzielt:
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Die
neue Richtlinie sieht neben der bisher schon geförderten 40 %igen
Bezuschussung von Materialkosten erstmals auch die Förderung von Lohnkosten
mit 40 % vor.
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Desweiteren
wird nun erstmals auch die Neuanschaffung von Mobiliar mit 20 %
gefördert.
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Die Verwaltung
wird auf Wunsch der Vereine über die Fördermöglichkeiten beraten.
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Darüber
hinaus wurde erreicht, dass die Richtlinie erstmals im Internet der
Stadt veröffentlicht wird (was bis heute allerdings noch erfolgt ist).
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23. April 2019
UWG-Antrag
zur besseren Förderung von Schützenvereinen/Dorfgemeinschaftshallen wird von CDU
aufgenommen und für sich beansprucht. Noch Fragen??
Die UWG-Fraktion im Stadtrat von Schmallenberg hatte am
27.3.2018 beantragt, die Verwaltung zu beauftragen, eine neue Förderrichtlinie
für Schützenvereine und andere Betreiber von Dorfhallen vorzulegen und die
bisherigen Bestimmungen zu aktualisieren. Dabei sollte der Umfang der
Förderungen z. B. auf die Förderung von Dienstleistungskosten erweitert und
den Erfordernissen der Vereine angepasst werden. Die Verwaltung hat inzwischen
einen ersten Richtlinienentwurf erstellt. Eine endgültige Beschlussfassung
darüber wurde jedoch vorerst vertagt, weil die Vereine zurzeit über ein
Förderprogramm des Landes ebenfalls Zuschüsse erhalten können. Diese sollten
Vorrang haben.
Inzwischen hat auch die CDU die Bedeutung des Themas für die
betroffenen Vereine entdeckt und versucht auf den fahrenden Zug aufzuspringen.
Der entsprechende Brief vom März 2019 an die Schützen-, Dorf- und Trägervereine
liest sich so, als wenn der CDU-Vorstand
die zündende Idee gehabt hätte, endlich etwas mehr für die ehrenamtlich
tätigen Schützenvereine und anderen Betreiber von Dorfhallen zu tun. Dabei erschöpfte
sich ihr Engagement in den letzten Jahren eher darin, die Hallen in der
Kernstadt Schmallenberg und Bad Fredeburg mit Millionenaufwand zu renovieren.
Die neuerlichen Bekundungen des CDU-Vorstands gegenüber den Hallenbetreibern verwundert etwas, weil
die CDU-Fraktion anfangs eher verhalten auf den UWG-Antrag nach Verbesserung
des Förderumfangs reagiert hat und auch zuletzt noch Erweiterungen zum Beispiel
auf Zuschüsse für Vogelschießanlagen ablehnend reagiert hat.
Positiv bleibt anzumerken und zu hoffen, dass es nun - mit
der Unterstützung der Mehrheitsfraktion – gelingen müsste, eine für die Vereine
deutliche Verbesserung der kommunalen Förderung zu erreichen. Man darf gespannt
sein, ob den salbungsvollen Worten im Brief des CDÜ-Vorstands entsprechende
Taten folgen, wenn es darauf ankommt.
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07. März 2019
UWG-Antrag
zur besseren Förderung von Schützenvereinen/Dorfgemeinschaftshallen:
Bürger vom 27.3.2018 hat die UWG-Fraktion Schmallenberg beantragt, eine neue Förderrichtlinie für Schützenvereine und andere
Betreiber von Dorfhallen vorzulegen und diese den aktuellen Gegebenheiten
anzupassen. Ziel soll es dabei auch sein, den Katalog der förderfähigen
Investitionen zu erweitern und die Richtlinie künftig auf der Homepage der
Stadt zu veröffentlichen. Inzwischen gibt es auch ein Landesförderprogramm
„Dorferneuerung 2019“, das nun mit einfließen soll.
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07. März 2019
Pressemitteilung: Neue Förderrichtlinie für
Schützenhallen macht Fortschritte
Die von den Vereinen im Ehrenamt unterhaltenen Schützen- und
Dorfhallen kommen in die Jahre und bedürfen der Sanierung von Dächern,
Fassaden, Fenstern, Türen und Heizungsanlagen. Mit den entstehenden Kosten sind
die Vereine oft überfordert und benötigen deshalb zum Fortbestand der Hallen
Unterstützung aus öffentlichen Mitteln.
Mit Antrag vom 27.3.2018 hat
die UWG-Fraktion Schmallenberg deshalb beantragt, die Verwaltung zu
beauftragen, eine neue Förderrichtlinie für Schützenvereine und andere
Betreiber von Dorfhallen vorzulegen und diese den aktuellen Gegebenheiten
anzupassen. Ziel soll es dabei auch sein, den Katalog der förderfähige
Investitionen zu erweitern und die Richtlinie künftig auf der Homepage der
Stadt zu veröffentlichen.
Der erste Entwurf einer neuen Richtlinie wurde durch die
Verwaltung der Stadt Schmallenberg erarbeitet und bei der letzten Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses am 14.2.2019 vorgestellt.
Die Verwaltung informierte über das Landes-Förderprogramm
„Dorferneuerung 2019“ in dem Fördermöglichkeiten zum Beispiel für
Dorfgemeinschaftseinrichtungen enthalten sind und gemeinnützige Vereine mit
einem Fördersatz von bis zu 65 % rechnen können. Ausstattungen und
Einrichtungen der Hallen sollen nach jetzigem Kenntnisstand in die Förderung
einbezogen werden.
Wegen der noch bestehenden Unklarheiten über die
Einzelheiten der Landes-Förderung und ggf. weiterer Förderprogramme wurde
anlässlich der Ratssitzung vom 21.2.2019 beschlossen, die Fertigstellung der neuen Förderrichtlinie
der Stadt zunächst zu verschieben und das Thema in ein paar Monaten wieder auf
die Tagesordnung zu setzen.
Die UWG-Fraktion hat die Verwaltung gebeten, nach
Fertigstellung der kommunalen Förderrichtlinie eine Informationsveranstaltung
für alle Schützenvereine im Stadtgebiet anzubieten , um den Vereinen eine
Übersicht über die gesamte Förderpalette zu geben und sie bei der Beantragung der Mittel – wenn
gewünscht - zu unterstützen. Herr Bürgermeister Halbe sagte spontan zu, eine
solche Info-Veranstaltung, ggf. mit einem externen Referenten, zu organisieren
und den Vereinen beratend zur Seite zu stehen.
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