Schmallenberg, Bad Fredeburg und Bödefeld haben Bezirksausschüsse (BZA). Die UWG ist der Meinung, dass die Mitsprache der Einwohner zu ihren eigenen örtlichen Angelegenheiten am besten in BZA gewährleistet wird. Dazu ist es erforderlich, einzelne Stadtgebiete nach ihrer Zusammengehörigkeit in BZA einzuteilen, wie z. B. Hawerland oder das obere Lennetal. Durch die Einrichtung von BZA wird die Zusammenarbeit der einzelnen Regionen gefördert und gestärkt, der Bürger wird durch die gegebene Entscheidungskompetenz vor Ort von politischen Entscheidungen im Rat nicht mehr übergangen, sondern mehr in die Pflicht genommen. Die Stadt Schmallenberg ist durch ihre Flächengröße und die vielen weit verstreuten Ortschaften dafür geeignet, BZA einzurichten. Dies fordert die UWG schon seit Jahren. BZA erleichtern bürgernahes Arbeiten. In den BZA kann im Einzelfall entschieden werden, wie Straßen, Plätze, Fußgängerbereiche, öffentliche Grünflächen oder Spiel- und Sportplätze gestaltet und wo Erholungsflächen und Freizeit- und Jugendzentren eingerichtet werden sollen. Die BZA sind auch zuständig für Bebauungspläne, Schulangelegenheiten und die Benennung von Straßen und Plätzen in ihrem Bezirk. Der BZA wird in allen Angelegenheiten gehört, die die Ortschaft in besonderem Maße berühren. Er greift Wünsche und Anregungen der Bürger auf, nimmt sie zur Beratung mit in den Ausschuss und gibt sie gegebenenfalls weiter an die Stadtverwaltung. Der BZA kann sich mit Anregungen und Vorschlägen über Angelegenheiten, die sich auf das Gebiet der jeweiligen Ortschaft beziehen, an den Stadtrat wenden. Im BZA werden alle Angelegenheiten seines Bezirkes erläutert und ihm werden für seinen Bezirk viele Entscheidungsrechte eingeräumt. Für die Verwaltung sind weitere BZA richtig viel Arbeit, und deshalb auch nicht "gewünscht" - aber wir meinen das es sich lohnt. |