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Aus der Westfalenpost vom 8.Jan. 2000
Landesvorsitzender
kritisiert Stadt
Bernhard Dierdorf:
" Kommune soll vakante Försterstelle wieder besetzen"
Schmallenberg.
(CT)
Eine Försterstelle soll in Schmallenberg nach dem Willen der Stadt gestrichen werden. Damit wird dann nur noch ein kommunaler Förster Dienst tun. "Ich betrachte
diese Ent-
|
Jahr
mehr als 200 Försterstel-
len in den Kommunen des Landes NRW verlorengehen. Seit einem Jahr war die Stelle vakant, ehe die Ent- scheidung zur Streichung fiel. Unverständlich ist diese Sparmaßnahme für Dierdorf, da die Stadt über einen Wald mit 2865 Hektar Fläche ver- fügt. 1 800 000 Mark werden jährlich erwirtschaftet. Diese positive Bilanz sei deshalb möglich, da zwei Förster das gehobenen Forstdienstes, zwei Forstwirtschaftsmeister und sechs Forstwirte eine |
"qualifizierte,
gleichzeitig
ökologische und ökonomi- sche Waldbewirtschaftung betrieben haben". Die Aufgabenvielfalt ei- nes kommunalen Forstbe- triebes erfordere qualifizier- tes Forstpersonal in ausrei- chendem Maße. Denn die Nutz- und Schutzfunktion des Waldes müsse ebenso berücksichtigt werden wie die enorm hohen Ansprü- che der erholungssuchen- den Bevölkerung. Dierdorf: "Mit der Stellen-Streichung verabschieden sich die |
waldbesitzenden
Kommu-
nen aus ihrer Verantwor- tung für ihre Wälder". ln der Folge würden die kom- munalen Wälder verstärkt ökonomischen Zwecken un- terliegen und somit von Er- holungs- und Schutzwäl- dern zu reinen Wirtschafts- wäldern umfunktioniert. - Der Abbau der Stellen laufe dem Bündnis für Ar- beit zuwider. Dierdorf for- dert deshalb die Stadt Schmallenberg auf, die va- kante Försterstelle wieder zu besetzen. |
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