A) Öffentlicher
Teil
1. Einwohnerfragestunde
Zum
Paul-Falke-Platz wurde von der Architektin Heiermann in der Bezirksausschusssitzung
Schmallenberg vom 4.3.2005 die Feinkonzeption vorgestellt. Des weiteren
wählten die Mitglieder des Bezirksausschusses die Steinmaterialien
anhand von Musterplatten bzw. Verlegeflächen für die Bodenbeläge
aus (siehe Fotos).
Da
auch die Zuschauer in der Bezirksausschusssitzung im Foyer der Stadthalle
Schmallenberg mitdiskutierten , wurden noch viele Fragen angesprochen,
die vor allem den Kreuzungsbereich zur Paul-Falke-Str./Gartenstraße,
die Untergrundbefestigung des Steinbodens, die behindertengerechte Ausführung
der Bodenarbeiten, die Plattenqualität, die Befahrbarkeit der Bereiche
mit LKW usw. betrafen. Die Frage der UWG zum Winterdienst, d.h. die Freihaltung
der Parkbuchten bei solchen Witterungsbedingungen wie derzeit bei der hohen
Schneelage, beantwortete der Bürgermeister damit, dass dann 30 oder
50 % der Fläche ohne Räumung bleiben müsste.
Vom
Bauamtseiter wurde auf eine Frage aus den Zuhörerreihen zur Einbeziehung
der Paul-Falke-Straße und eines Teils der Gartenstraße in das
Gesamtkonzept erklärt, dass diese Straßen im nächsten Jahr
neu gestaltet werden würden.
Vor
der Stadthalle wird der Parkplatz mit Linden bepflanzt, im Seitenbereich
(zum Eingang Schwimmbad) werden Wildkirschen eingebracht.
Das
Feinkonzept und die Materialienauswahl wurde anschließend vom Ausschuss
einstimmig bei zwei Enthaltungen angenommen.
Die
UWG enthielt sich bei der Abstimmung zu dem Konzept und der Steinauswahl
der Stimme, um einer Fraktionsberatung und der noch folgenden Ratsbefassung
nicht zuvorzukommen. Wenn auch der Bezirksausschuss dem Rat nur Empfehlungen
ausspricht, so beinhalten die Beschlüsse doch ein eindeutiges Votum
(unter Beteiligung von Ratsmitgliedern) im gesamten Abstimmungsverfahren.
Kritisiert wurde von der UWG allerdings die Einladung (ohne Unterlagen
über die neu abzustimmenden Fakten in der Feinplanung) bei einer Maßnahme,
die mehr als 2 Mio. Euro kostet.
Einrichtung
von Stellplätzen für Campingfahrzeuge
Ebenfalls
Thema in der Beratung war die Einrichtung mehrere Stellplätze für
Campingfahrzeuge und die Anbindung mit Strom und Wasser und deren Entsorgungsmöglichkeiten.
Die UWG favorisiert hierzu die Wasser- und Stromversorgung im Stadthallenbereich
sicherzustellen und die Kläranlage als Entsorgungsbereich vorzusehen.
Kreuzungsanlage "Alter Bahnhof" Schmallenberg
In
der Sitzung des Bezirksausschusses Schmallenberg am 04.03.2005 wurden vom
Tiefbauamtsleiter der Stadt Schmallenberg 2 Entwürfe zur Umgestaltung
der Kreuzungsanlage am alten Bahnhof Schmallenberg vorgestellt.
1.Vorschlag
: Anlage einer weiteren Fahrspur (3.Fahrspur als Abbiegespur) zum
alten Bahnhof. Kostenpunkt ca. 150.000 Euro.
2.
Vorschlag : Anlage eines Kreisverkehrs (ca. 42 m Durchmesser) mit Änderungen
bei den Fußgängerquerungen. Kostenpunkt: ca. 350.000 Euro
Man
rechnet damit, dass den Bereich "Alter Bahnhof" ca. 500 -600 Kraftfahrzeuge
täglich aufsuchen werden.
Die
Frage von Stadtvertreter Schütte (UWG) nach Einbeziehung der weiteren
Ampelanlage (Abzweig zur Lake) in das Gesamtkonzept, wie vom Ausschuss
auf Antrag der UWG beschlossen, wurde dahingehend beantwortet, dass dieses
erst im 2. Schritt angegangen werden soll.
In Kürze werden sich die Gremien mit der neuen Planung befassen müssen.
Der
Bauamtsleiter informierte über die Wichtigkeit einer Wegeunterhaltungsmaßnahme
auf der alten Bahntrasse von den sogen. "Schienentännchen" Richtung
Fleckenberg. Der Weg soll neu befestigt werden.
Ratsmitglied
Schütte (UWG) sprach in diesem Zusammenhang von Schönfärberei
zu einer Maßnahme, die ohne Rücksicht auf die Natur vollzogen
worden sei.
Diese
Maßnahme ist in der Stadt Schmallenberg mit viel Unverständnis
und Unmut aufgenommen worden, da rigoros der Heckenbestand und viele Bäume
(vor allem starke Weiden) entfernt wurden und auch die stehen gebliebenen
Bäume radikal geastet worden sind.
Gerade
ältere Menschen schätzten diesen Weg wegen seines ebenen Verlaufes
und seiner Schattenwirkung im Sommer besonders.
Hier einige Bilder von dieser Wegeaktion der Stadt:
Ohne
Rücksicht?
Bei der Radikalmaßnahme an den Bäumen und Hecken auf der alten Bahntrasse zwischen den sogenannten „Schienentännchen und Fleckenberg“ in Schmallenberg wurde vom Bauhof ganze Arbeit geleistet, überzogen und zum Teil unsachgemäß. Nur um einige feuchte Bereiche auf dem gerade von älteren Menschen beliebten Wanderweg trockenzulegen, wurden Bäume, Sträucher und Hecken entlang des Weges rücksichtslos zerhäckselt. Den Bäumen wurden die Äste recht hoch entfernt. Gerade auch als Schattenweg wurde die alte Bahntrasse von vielen Schmallenbergern gern zum Spazierengehen im Sommer aufgesucht. Das ist erst einmal dahin. Ob ein solcher Aufwand für diesen Bereich gerechtfertigt war, muss bezweifelt werden. Ein Großteil des zerhäckselten Materials wurde inzwischen von der Trasse abgeschoben, doch liegt immer noch genügend auf dem Boden, dass ein Begehen für ältere Menschen, Kinderwagen usw. nicht gerade einlädt. Die Bilder aus Februar und März 2005 zeigen den derzeitigen Zustand. |
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