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- Informationen aus dem Internet
Tagesordnung
des Ausschusses für Wirtschaft, Strukturförderung u. Tourismus
und
Ergebnisse
Dienstag, 26. Febr. 2002, 18.00 Uhr, im Sitzungsraum des
Rathauses
A) Öffentlicher Teil
01.
Erschließungszeitplan Holzgewerbepark - mündlicher Vortrag
Die
LEG wird treuhänderisch für die Stadt den Holzgewerbepark vor
Bad Fredeburg bis März 2002 erschließen. Kanal-, Wasser- Leitungen
und Baustraße:
Zeitplan:
-
Ausschreibung 27.2.02 in den Zeitungen
-
Submission: 16.4.02
-
Ratssitzung am 23.4.02
-
Baubeginn Anfang Mai 2002 - Fertigstellung der gesamten Erschließung
bis Ende März 2003
Eine
Frage nach den Interessenten für das Baugebiet konnte von Herrn Schörmann
nicht beantwortet werden. Es sollen aktuelle Infos von der LEG abgefragt
und dem Protokoll beigefügt werden.
Der
Baubeginn für das Kraftwerk kann unabhängig von der Erschießung
erfolgen. Dazu ist eine provisorische Baustelle angedacht.
02. Investitionszuschuss Andreas-Hermes-Akademie
- Vorlage VI/634
Für
die Andreas Hermes Akademie in Bad Fredeburg wird ein Zuschuss in Höhe
von ca. 25.565 Euro zur Schallauskleidung der Übungsräume gewährt.
03. Rothaarsteigverein
- Vorlage VI/49b
hier: Umsetzung weiterer Maßnahmen zur Beschilderung
- hierzu ist Herr Kurdirektor Weber eingeladen -
|
Herr
Weber erläutert, dass die erste Beschilderung in Westfeld und Oberkirchen
steht. Die vorab geschätzten Kosten haben sich erhöht, weil
-
es ein sehr hochwertiges und langlebiges Beschilderungssystem ist, und
-
die Planung eine große Herausforderung war (ca. 3000 km Wegenetz,
ca. 5000 Schilder)
Zur
Finanzierung: Insgesamt Kosten in Höhe von ca. 250.000 Euro, davon
trägt 50% der Rothaarsteigverein, 20 % der Gesamtverkehrsverein und
30 % die Stadt. Dies sind für die Stadt zusätzliche Kosten in
Höhe von ca. 75.000 Euro.
Beschlossen
wurde einstimmig, dass vorerst für das Jahr 2002 der Betrag in Höhe
von 15.000 Euro von der Stadt getragen wird. Über weitere Zuschüsse
will man später beschließen. Insgesamt wird dabei aber die Maßnahme
nicht in Frage gestellt, obwohl zurecht Herbert Berls von der UWG darauf
hinwies, dass die Mittel vorher im Haushaltsplan vorgesehen werden müssten,
und nicht immer "auf Anforderung" reagiert werden kann. Herr Peitz nannte
die hohen Kosten von ca. 200 Euro pro Aufstellungsort und wollte das Land
mehr in die Pflicht nehmen. Weitere Zuschüsse von anderswo z. B. vom
Land seien jetzt gefragt.
Anmerkung:
Keine leichte, wenn nicht m. E. unmögliche Aufgabe - bei den leeren
Kassen des Landes.
Die
Frage nach der Unterhaltung der Beschilderung sagte Herr Weber, dass der
Eigentümer der Rothaarsteigverein sein wird, und mit den Fremdenverkehrsvereinen
Patenschaften abgeschlossen werden sollen.
Die
Städte Willingen und Winterberg wollen sich der Beschilderung anschließen
und ebenfalls die Wege ausweisen. |
04. Bericht aus der Kur- und Freizeit
GmbH - hierzu ist Herr Kurdirektor Weber eingeladen - mündl.
Vortrag
Herr
Weber berichtete vom Fremdenverkehrsjahr 2001:
-
2,1 % mehr Übernachtungen
-
Aufenthaltsdauer ca. 5 Tage
-
Bettenauslastung: insgesamt 43,4 %, Hotels 49 % Auslastung
Die
Wortmarkenschaft für allergigerfreundliche Zimmer "Green Room"
ist jetzt anerkannt.
Weitere
Informationen und Blick in die Zukunft der KFS: Nach 10 Jahren Kur- und
Freizeit-GmbH wird das Hauptaugenmerk nicht mehr so stark auf das Marketing
gerichtet werden. Die KFS als eine "Berater-GmbH" soll nun in den Vordergrund
gestellt werden. Die Betriebe sollen beraten und über Zukunftsaussichten
angesprochen werden.
Zu
den geplanten Windrädern äußerte sich Herr Weber sehr kritisch.
Er sagte, dass er sich beim HKW nicht so stark engagiert hätte, aber
jetzt bei dem Bau der WKA-Anlagen negative Auswirkungen auf Gäste
sehen würde. Die Windkrafträder stören das Landschaftsgebiet
im Sauerland.
Anmerkung:
Das große und massive Bauwerk des Kraftwerkes mit der Rauchfahne
wird die Landschaft und den Fremdenverkehr noch viel mehr "Kopfschmerzen"
bereiten. Warten wir's ab!
05. Bürgerbus, hier: Sachstandsbericht
- Vorlage VI/585 a)
Herr
Grobbel als Vorsitzender des Bürgerbusvereins soll zur nächsten
Sitzung des Ausschusses eingeladen werden und berichten. Herr Halbe deutete
an, dass die Verwaltung ihren Beitrag zum Gelingen des Bürgerbusses
leisten muss und auch dahingehend leisten wird, dass die Geschäftsführung
bei der Stadt anzusiedeln ist. Sehr viele ordnungsrechtliche Dinge sind
zu klären, und Abstimmungen mit der RLG sind erforderlich.
Anmerkung:
Es geht nicht ohne die Hilfe der Stadt. Dies wird auch im sehr gut funktionierenden
Bügerbussystem der Stadt Eslohe so gehandhabt.
Herbert
Berls forderte den Ausschuss auf, die Initiative in Sachen Bürgerbus
zu übernehmen und nicht nur abwartend zu agieren.
06. Cluster Forst und Holz -
Vorlage VI/636
07. IFT-Gutachten für Holzgewerbepark
- mündl. Vortrag
Wir
erinnern uns: Die Fa. Babcock Borsig Power hat die Unterstützung in
Sachen HKW in Verbindung mit dem Fremdenverkehr im "17-Punkte-Katalog"
zugesagt.
Jetzt
wurde dazu von Herrn Schörmann ein Gutachten der IFT in Köln
vorgestellt. Es soll ein Besucherzentrum, als Name wurde "Arboreon" (wer
latein gelernt hat erkennt Baum und Unendlichkeit als Wörter) vorgeschlagen,
mit insgesamt ca 600 qm Fläche errichtet werden. Der Eintritt wird
nicht kostenfrei sein. Das Besucherclientel sind Schulklassen und Jugendgruppen.
Auch wird ein Gastronomiebereich mit Shop im Besucherzentrum vorgesehen.
Der
Maßnahmenplan nennt 5 Schwerpunktthemen, die dargestellt werden sollen:
1.
Holz und Energie: Die Biomasse, aber auch andere Engerieformen wie Gas
und Kohle sollen dargestellt werden
2.
Holz und Information: Die Gäste sollen informiert
werden
3.
Holz und Weg: Ein "Holzweg" von Bad Fredeburg zum HKW
soll geschaffen werden
4.
Holz und Programm: Exkursionen, Rundfahrten usw.
5.
Holz und Marketing:
Die
Finanzierung ist zur Zeit noch nicht geklärt, auch nicht, ob die Babcock
GmbH dazu noch Mittel zur Verfügung stellt.
Realisierungsplan:
Ein Projektverantwortlicher soll bestimmt werden und innerhalb eines Jahres
sollen Fördermittel aktiviert sein. Die Landesforstbehörden könnten
mit in die Trägerschaft einbezogen werden. Zur weiteren Umsetzung
der Maßnahme wird das IFT beauftragt.
08. Bericht der Verwaltung
Im
Jahre 2002 wird es vier verkaufsoffene Sonntage im Stadtgebiet geben.
09. Verschiedenes
Herr
Berghoff spricht das Langlaufzentrum Westfeld an. Die Chancen für
die Durchführung eines Weltcuprennens ist gegeben. Zur Finanzierung
des Zentrums erklärt Herr Berghoff, dass ca. 70 % der Kosten das Land
tragen wird. Er fragt nach der weiteren Entwicklung aus Sicht der Stadt.
Bürgermeister
B. Halbe antwortet, dass das Skilanglaufzentrum im Außenbereich liegt
und deshalb erst in die städtebauliche Planung einbezogen werden muss.
Außerdem liegt es in einer Wasserschutzzone. Im FNP und BPlan muß
erst Baurecht geschaffen werden.
Der
Bebauungsplan soll aufgestellt, und die dazu nötigen Planungsarbeiten
an ein Landschaftsplanungsbüro in der nächsten Sitzung vergeben
werden.
Auf
Anregung von Herbert Berls soll ab der nächsten Sitzung im Ausschuss
auch zu Beginn eine Bürgerfragestunde eingerichtet werden.
B) Nichtöffentlicher Teil
1. Verschiedenes
UWG
Schmallenberg e.V., Stand: 15.02.2002, Angaben ohne Gewähr, Ergebnisse
ergänzt am 27.2.2002