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Presseerklärung des UWG-Vorstandes vom 5.5.1999

UWG nimmt Stelllung zum Millionenzuschuss der Stadt für die private Betreibergesellschaft KH Kurklinik Hochsauerland GmbH zum Ausbau des Kurmittelhauses in Bad Fredeburg

Die UWG begrüsst die notwendigen Investitionen der privaten Betreibergesellschaft KH Kurklinik Hochsauerland GmbH zur Errichtung einer Saunalandschaft am Kurmittelhaus in Bad Fredeburg.

Dem Antrag auf einen städtischen Zuschuss zu diesen geplanten Baumassnahmen in Höhe von 1.000.000 DM kann die UWG jedoch nicht zustimmen.

Eine Kneipp-Sauna-Landschaft, wie sie hier von der KH Kurklinik Hochsauerland GmbH geplant und gebaut werden soll, steht in Teilbereichen in starker Konkurrenz zu dem neuen Kur- und Freizeitbad in Bad Fredeburg, dessen Spatenstich gerade erst erfolgte.
Hier werden nicht nur die Kurgäste, sondern auch die gleichen Besuchergruppen angesprochen, die bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung für das neu zu errichtende Kur- und Freizeitbad fest eingeplant waren. Die Stadt gibt hier einen Schwerpunkt des neuen Kurbades in private Hände. Durch diese Konkurrenz wird die Wirtschaftlichkeit des neuen Bades noch mehr als bisher in Frage gestellt!
Der Investitionszuschuss von 1.000.000 DM sollte daher besser zu Attraktivitätssteigerung des eigenen städtischen Bades, wie z.B. einer Rutsche für Kinder, genutzt werden. Somit würden an beiden Standorten verschiedene Schwerpunkte gesetzt, die nicht gegenseitig in Konkurrenz treten und so möglicherweise später den Geldbeutel der Bürger (Steuern) zur Verlust-Finanzierung beanspruchen.
Die Forderungen der UWG (z.B. ein 25m-Becken für Wettkämpfe, Rutsche usw.) nach einem besseren Konzept wurden schon während der Planungsphase immer wieder abgelehnt. Sie scheinen sich aber als richtig herauszustellen.

Der Vorstand der UWG Schmallenberg


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