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Betreff: Anfrage zur behindertengerechten Lebensraumgestaltung
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Bernhard Halbe!
Welche Schritte sind inzwischen unternommen worden, um die in der Sitzung des Bezirksausschusses Schmallenberg vom 14.02.2001 von der „Interessengemeinschaft für Rollstuhlfahrer und Schwerstgehbehinderte“ vorgebrachten Anregungen und Hinweise in die Praxis umzusetzen?
Da dieses Thema nicht nur für die Kernstadt wichtig ist, ergeben sich für uns folgende Fragen:
§ Welche Maßnahmen
hat die Stadtverwaltung bisher ergriffen um in den öffentlichen Gebäuden
unserer Stadt, in Museen, Gaststätten, Lokalen die besondere Situation
der o. g. Personengruppe zu erleichtern und Abhilfe bei schon bestehenden
Hemmnissen (z. B. Treppenaufgänge) zu schaffen.
§ Läst sich eine
behindertengerechte öffentliche Toilette im Rahmen der Umgestaltung
des Zugangs zum Freibad Schmallenberg errichten?
Zur weiteren Verbesserung
der Situation für den oben genannten Personenkreis schlagen wir folgende
Maßnahmen vor.
§ Die Stadtverwaltung
sollte bei der Vergabe von Zuschüssen für bauliche Maßnahmen
in Zukunft darauf Einfluss nehmen, dass dem Bedürfnis von Rollstuhlfahrern
oder sonstigen behinderten Menschen bei der Erreichbarkeit von Gebäuden,
in der Bauausführung Rechnung getragen wird.
§ Die Stadtverwaltung
sollte Ihren Einfluss nutzen, Verkehrsvereine, Werbegemeinschaften usw.
zu veranlassen, Prospekte und Informationsmaterial so zu erstellen, dass
behinderten Menschen eindeutige Hinweise auf die von ihnen zu erwartende
Situation zweifelsfrei gegeben werden.
Die UWG bittet um Beantwortung dieser Fragen und die Behandlung des Antrags in der übernächsten Ratssitzung.
Mit freundlichen Grüßen
..................................................
Herbert Berls
(Fraktionsvorsitzender)
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