Schmallenberger Architekten zu Recht ärgerlich
Sie wurden vom Städtebaulichen
Wettbewerb "An der Stadthalle" von der Verwaltung ausgegrenzt. Da nützten
auch die besten Argumente der UWG-Ratsmitglieder nichts. Sie hatten sich
zuvor im Bezirksausschuss und in verschieden anderen Ausschüssen dafür
eingesetzt auch Schmallenberger Architekten zu beteiligen.
Jetzt nach Protesten will Bürgermeister
Halbe die Wogen wieder glätten. Wird Ihm dies gelingen?
Der Stadthallenvorplatz soll umgestaltet
werden.
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Unser Kommentar |
Der Unmut
der Schmallenberger Architekten, bei den Ausschreibungen zur Gestaltung
des Stadthallenvorplatzes übergangen worden zu sein, ist für
die UWG berechtigt.
Anders ist jetzt die Kehrtwendung des Bürgermeisters Halbe nicht zu verstehen, der plötzlich einen Weg aufzeigt, der dem Zusammenschluss heimischer Künstler und Architekten doch noch eine Möglichkeit zur Nachnominierung am Wettbewerb ermöglichen könnte. In der Sitzung
des Bezirksausschusses Schmallenberg vom 20.2.2002 aber hatten sich
Bürgermeister B. Halbe und Tiefbauamtsleiter Heribert Störmann
vehement für das bisherige Wettbewerbsverfahren eingesetzt und die
Forderung eines UWG-Ausschussmitgliedes, das eine Einbeziehung Schmallenberger
Architekten und Landschaftsplaner in das Verfahren forderte, entschieden
abgelehnt.
Es zeigte sich in der damaligen Diskussion sehr deutlich, dass für die Verwaltung bereits feststand, welche Planer von außerhalb Schmallenbergs bei der beschränkten Ausschreibung (6-7 Teilnehmer) mitwirken sollten und dass keine Schmallenberger vorgesehen waren. Wie dann nicht
anders zu erwarten war, folgte der Ausschuss bei 1 Gegenstimme aus der
UWG dem Verwaltungsvorschlag.
Will allerdings
der Bürgermeister jetzt noch nachträglich Änderungen am
Wettbewerbsverfahren durchführen, die von der UWG natürlich
sehr begrüßt werden, so hat er die Vorschläge dennoch zunächst
dem Bezirksausschuss Schmallenberg vorzulegen.
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