www.uwg-schmallenberg.de - Informationen aus dem Internet

Schmallenberger Architekten zu Recht ärgerlich



Stand: 23.06.2002.

Sie wurden vom Städtebaulichen Wettbewerb "An der Stadthalle" von der Verwaltung ausgegrenzt. Da nützten auch die besten Argumente der UWG-Ratsmitglieder nichts. Sie hatten sich zuvor im Bezirksausschuss und in verschieden anderen Ausschüssen dafür eingesetzt auch Schmallenberger Architekten zu beteiligen.
Jetzt nach Protesten will Bürgermeister Halbe die Wogen wieder glätten. Wird Ihm dies gelingen?
 
Der Stadthallenvorplatz soll umgestaltet werden.

Das berichtete die Presse...

 

Unser Kommentar
Der Unmut der Schmallenberger Architekten, bei den Ausschreibungen zur  Gestaltung des Stadthallenvorplatzes übergangen worden zu sein, ist für die UWG berechtigt.
Anders ist jetzt die Kehrtwendung des Bürgermeisters Halbe nicht zu verstehen, der plötzlich einen Weg aufzeigt, der dem Zusammenschluss heimischer Künstler und Architekten doch noch eine Möglichkeit zur Nachnominierung am Wettbewerb ermöglichen könnte.

In der Sitzung des Bezirksausschusses  Schmallenberg vom 20.2.2002 aber hatten sich Bürgermeister B. Halbe und Tiefbauamtsleiter Heribert Störmann vehement für das bisherige Wettbewerbsverfahren eingesetzt und die Forderung eines UWG-Ausschussmitgliedes, das eine Einbeziehung Schmallenberger Architekten und Landschaftsplaner in das Verfahren forderte, entschieden abgelehnt. 
Man sah auf Verwaltungsseite für die Gestaltungspläne des Stadthallenvorplatzes  u.a. keine ausreichende Sachkompetenz bei Schmallenberger Büros und legte großen Wert auf "neue Impulse von außen" für die Planung.

Es zeigte sich in der damaligen Diskussion sehr deutlich, dass für die Verwaltung bereits feststand, welche Planer von außerhalb Schmallenbergs bei der beschränkten Ausschreibung  (6-7 Teilnehmer) mitwirken sollten und dass keine Schmallenberger vorgesehen waren.

Wie dann nicht anders zu erwarten war, folgte der Ausschuss bei 1 Gegenstimme aus der UWG dem Verwaltungsvorschlag.
Der Beschluss lautete, dass der Wettbewerb in der dem  Ausschuss vorgestellten Form durchgeführt wird.

Will allerdings der Bürgermeister jetzt noch nachträglich Änderungen am Wettbewerbsverfahren durchführen,  die von der UWG natürlich sehr begrüßt werden, so hat er die Vorschläge dennoch zunächst dem Bezirksausschuss Schmallenberg vorzulegen.
Auch späte Einsichten der Verwaltung dürften nicht nachträglich ohne die zuständigen Mitwirkungsorgane einseitig zu Änderungen führen. 


Infos ohne Gewähr, UWG Schmallenberg e.V., 23.06.2002