Die Äußerungen
des ersten Vorsitzenden des Verkehrsvereins Schmallenberg, Georg Wülbeck,
in der Mitgliederversammlung vom 30.3.2009 haben dem Ansehen der Stadt
Schmallenberg schweren Schaden zugefügt. Wülbeck hatte die Frage
aufgeworfen, wie viele Menschen mit psychischen Problemen sich in Schmallenberg
noch mit dem Tourismus vertragen. Damit zielte die Kritik in Richtung Sozialwerk
St. Georg, das mehrere solcher Einrichtungen innerhalb der Stadt unterhält.
Herr Wülbeck machte die Sache fest an Briefen aus der Gastronomie,
in denen sich Gaststättenbetreiber über das Vorhalten einzelner
Bewohner von St. Georg beschwerten, aber ungenannt bleiben wollten.
Auch im Rat der Stadt Schmallenberg kam dieses Thema zur Sprache. Bürgermeister Halbe, CDU, sprach die Erwartung einer öffentlichen Distanzierung dazu aus und legte Herrn Wülbeck einen Rücktritt als erster Vorsitzender des Verkehrsvereins Schmallenberg nahe. Die Angelegenheit
findet inzwischen in der Bevölkerung große Aufmerksamkeit und
wird in Medien, im Internet usw. rege verfolgt und mit Leserbriefen kommentiert.
Die UWG ist
der Meinung, dass dennoch nur ein baldiger Rücktritt als Verkehrsvereinsvorsitzender
weiteren Imageschaden für Stadt und Tourismus abwenden kann.
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