www.uwg-schmallenberg.de - Informationen aus dem Internet
28. Februar  2007
Kommentar zum politischen Aschermittwoch der SPD am 21.02.07

Beim politischen Aschermittwoch der SPD scheinen mit dem Fraktionsvorsitzenden Falke wieder einmal verbal alle „Gäule durchgegangen“ zu sein. 
Man traut seinen Augen kaum über die Äußerungen, die von ihm  in der Presse (Sauerlandkurier von 25.02.07) zu lesen waren.

Da vergleicht er das von der UWG in die Haushaltsberatungen 2007 eingebrachte Begrüßungsgeld für Familien, in denen Nachwuchs angekommen ist, mit einer „Karnickelprämie“ und äußert, dass eigentlich nur noch das „Mutterkreuz“ fehle. Herr Falke, das ist eine Entgleisung, für die Sie sich schnellstens entschuldigen sollten! Was sollen unsere jungen Familien darüber denken, wenn Sie solche Vergleiche ziehen, nur weil Sie gegen ein Begrüßungsgeld sind, dass in anderen Kommunen längst erfolgreich eingeführt ist? Glauben Sie nicht, dass sich gerade auch die jungen Familien -die ein Kind bekommen haben-  über eine finanzielle Geste der Stadt Schmallenberg gefreut hätten?

Für die UWG sollte das Begrüßungsgeld in Höhe von 300 Euro für Familien, die Nachwuchs bekommen haben, zeigen, dass sich die  Stadt Schmallenberg als  eine kinderfreundliche Kommune darstellt. Hier hätten einmal „Taten“ den vielen Aussagen zu Kindern folgen sollen und gerade die Familien berücksichtigen können, die bisher nicht im System der Familienkarte erfasst sind. Doch leider wurde dieser Antrag der UWG von CDU und SPD abgelehnt. 

Wir haben es der SPD schon zur Aschermittwochsveranstaltung im letzten Jahr  gesagt, dass bei allem Verständnis für berechtigte kritikwürdige Punkte zu Aussagen und Entscheidungen in der Tagespolitik, man ein Mindestmaß an Fairness für andere gelten lassen sollte.

Und da scheint der SPD Fraktionsvorsitzende in letzter Zeit das richtige Maß verloren zu haben. Herr Falke, was zuviel ist, ist zuviel, auch wenn es  Aschermittwoch war!
 


Angaben ohne Gewähr, UWG Schmallenberg, 28.02.2007