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In eigener Sache... Fall "Poggel"



24.01.01
Kommentar von UWe. G

Soll man ihn nun ernst nehmen oder soll man besser zur Tagesordnung übergehen? Gemeint ist das in letzter Zeit besonders wichtigtuerische Auftreten des Schmallenberger CDU-Fraktionsvorsitzenden Ludwig Poggel. Er, der keine Gelegenheit auslässt, über die UWG herzuziehen, sieht in den Bildern seiner Ratskollegen auf der UWG-Internet-Homepageseite einen Anschlag auf Anstand, Ehrlichkeit und Ehre. Die Frage stellt sich, was ist plötzlich - nachdem die Fotos 3 Monate im Internet stehen- an den Bildern so Verwerfliches dran, wie Herr Poggel behauptet?
Sie zeigen CDU-Fraktionsmitglieder (nicht nur die!) in einer Ratssitzung, zugegebener Maßen nicht gerade trefflich positioniert. Die Bilder sind aber weder gestellt noch manipuliert, sie sind authentisch, auch wenn es Herrn Poggel nicht gefällt. Wo liegt hier das schlimme Vergehen?
Der Grund seines Rundumschlages könnte vielmehr in seiner Partei selber zu suchen sein, als Ablenkungsmanöver für das noch immer unklare Verhalten seines Ratskollegen Greve. Bevor von ihm also weitere Steine geworfen werden, sollte sich Herr Poggel an Aktionen seiner eigenen Parteifreunde erinnern, z.B. die jahrelangen Anzeigen der letzten Ratsperiode gegen UWG und SPD unter dem Namen „Stadtbeobachter Blasius“. Hierin gehörten plumpe Verdrehungen und Falschaussagen zum Kalkül. Außer einem Namen blieben die anderen Herren anonym und feige im Hintergrund!

Erwähnenswert weiterhin ist gerade jetzt die geschmacklose Plakatkampagne der CDU gegen den Bundeskanzler. Welche Wortwahl Herrn Poggel wohl dazu einfällt? Vielleicht versagt es ihm hierzu die Sprache, denn es geht um die eigene Partei und da ist Schweigen bekanntlich Gold.


Infos ohne Gewähr, UWG Schmallenberg, 24.1.01

Hinweis: Das Plakat mit dem Bundeskanzler wurde von der CDU ziemlich schnell zurückgezogen. Stand: 28.1.00