Besteckfabrik
Hesse, Wiesenstraße 11, 57392 Schmallenberg-Fleckenberg
Kontaktperson:
Reinhard Adams, 1. Vorsitzender des Heimatvereins Fleckenberg e.V., Tel:
02972-6396
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Die Festredner bei der Einweihung der Besteckfabrik Hesse am 8.9.00 in Fleckenberg. Leider fehlt mir das Foto von Landesdir. i.R. Herbert Neseker |
Die Fotos könnten durch Anklicken vergrößert werden!
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Noch mehr Informationen | ||
Stand: 12.09.00
Fotos: Gilbert Förtsch |
Über die wechselvolle Geschichte des Gebäudes ,welches im Jahre 1745 erbaut wurde, informieren die zum Teil bebilderten Informationstafeln, die im Gebäude für die Besucher aufgestellt wurden. Ausgestellte Produktserien aus der früheren Besteckfertigung zeigen, daß es auch unsere Vorfahren schon verstanden haben, mit im Vergleich zu heute wesentliche einfacheren Produktionsmethoden praktische und ästhetisch wohlgeformte Bestecke herzustellen.
Mit viel Aufwand wurde die Turbine, welche eine Transmission antreibt, wieder in Stand gesetzt. Die Turbine bezieht ihre Kraft aus dem Flußwasser der Lenne und liefert noch heute die Energie für viele der schweren Stanz- und Schleifmaschinen, wenn sie zu Vorführzwecken wieder zum Leben erweckt werden. Überschüssige Energie wird in das Stromnetz eingespeist.
Die Statik des Gebäudes
bietet in den oberen Stockwerken ein sehenswerte Besonderheit. Um die langen
Maschinen einer Wollspinnerei um 1865 unterzubringen, durften die Räumlichkeiten
keine Stützen aufweisen. Dadurch entstanden zwei große Räume,
die heute viel Platz für Ausstellungsstücke (1. Etage) und für
die Tätigkeit der ortsansässigen Vereine (2. Etage) bieten. Sowohl
der Fleckenberger Theaterverein als auch Gesangsgruppen nutzen die Räumlichkeiten
gern. So stellt die restaurierte Besteckfabrik eine Bereicherung für
das ganze Dorf und für alle an der Bewahrung kulturellen Erbes interessierten
Besucher dar.