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Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Schmallenberg

Dienstag, 31. Mai 2005, 17.30 Uhr, Kleiner Saal der Stadthalle Schmallenberg

TAGESORDNUNG und Ergebnisse

A) Öffentlicher Teil

1. Einwohnerfragestunde



2. Vorstellung des Projektes "Dorf Sauerland" im Stadtteil Bad Fredeburg
    - Hierzu sind die Herren Budach und Rubach eingeladen       -      mündl. Vortrag
    Dazu wurde von der UWG folgender Antrag gestellt: Mehr als pdf-Datei...
 
 
Für Großbild bitte anklickenBitte Foto anklicken Völlig neu ist das Konzept. Man spricht von einer Nachhaltigkeitssiedlung, und Einmaligkeit.

 

Quellen:
Ratssitzung u. BZA-Sitzung in Bad Fredeburg am 15.06.2006

Ein Kraftwerk im Holzgewerbepark soll Strom und Wärme erzeugen. Die Wärme wird in mobilen 15-Tonnen-Containern ins Dorf Sauerland per LKW befördert, der Strom ins Netz der RWE eingespeist.
 
Die Ferienhaussiedlung (Dorf Sauerland):
  • bis zu 198 Einheiten mit mind. 650 Betten u. 142.000 Übernachtungen z. Zt. vorgesehen
  • Fertigstellung bis ca. Ende 2006
  • man rechnet mit einem Auslastungsgrad ca. 60 % übers Jahr gesehen
  • Wärmeversorgung über mobile Container (angegeben wurden: Sommer 1 pro Woche, Winter 2 pro Woche (realistisch ist aber Winter ca. 20 pro Woche)
  • ca. 25 Mio. Investitionen
  • ca. 6 ha Flächenbedarf
  • die Häuser werden in Fertigbauweise errichtet (Fertigteile). Man will prüfen ob der Holzanteil vergrößert werden kann.
  • die Häuser sollen nicht verkauft sondern vermietet werden
  • Zufahrt zu den Parkplätzen über die Umgehungsstraße (wird aber vorauss. erst nach 2010 gebaut)

  •  
  • Architekt: W. Ebeling, Iserlohn   Mehr...
Westfälische Rundschau v. 13.06.2005
SPD Fredeburg gegen "Dorf Sauerland"
Bad Fredeburg. Die SPD Bad Fredeburg ist das gegen das Ferienhausgebiet "Dorf Sauerland": Die Mitgliederversammlung des Ortsvereins lehnte nach intensiver Diskussion die jetzige Planung des Projekts ab.
Die Versorgung und Entsorgung sowie der zusätzliche Verkehr durch die 650 Gäste soll durch das Wohngebiet "An der Lied" und "Leisterfeld" geführt werden. Den Anwohnern sei diese zusätzliche Belastung nicht zuzumuten, so die SPD: "Solange es keine andere Anbindung des Ferienhausgebietes gibt, kann dieses schon aus diesem Grund nicht befürwortet werden", so die SPD in einer Pressemitteilung.
Ferner sei kritisch anzumerken, dass die Zielgruppe des "Dorfes Sauerland" und das Potential von 140 000 Übernachtungen bisher durch keine unabhängige Marktstudie nachgewiesen werden könne. Im übrigen stünden die zukünftigen Betreiber nicht fest. Die SPD möchte nicht "eine Investitionsruine in der Landschaft von Bad Fredeburg stehen" haben.
Ein weiterer Punkt der Mitgliederversammlung war die anstehende Renaturierung des "Schmiedinghauser Bachs". Nach dem Studium der Pläne stellten sich die Sozialdemokraten die Frage, ob denn alles gemacht werden müsse, nur weil es nicht aus städtischen Geldtöpfen finanziert werde.
Dagmar Schmidt am 24. Juni zu Gast
Schließlich seien dies auch Steuermittel, die auf Grund der angespannten Lage der öffentlichen Kassen vielleicht besser eingespart werden sollten. Sollte die Mehrheit des Bezirksausschusses Bad Fredeburg dies trotzdem befürworten, so dürfe es unter keinen Umständen zu einer finanziellen Belastung der Anrainer kommen.
Bei den aktuell anstehenden bundespolitischen Entscheidungen ist es für die SPD Bad Fredeburg wichtig, dass es klare, in die Zukunft gerichtete, Programmaussagen zur Bundestagswahl gibt. Zur Diskussion über die Situation der SPD hat der Ortsverein die Bundestagsabgeordnete Dagmar Schmidt für Freitag, 24. Juni, ab 19 Uhr in "Guntermanns Stuben" zu einer Diskussion eingeladen.
13.06.2005

Zielgruppe:

Die Zielgruppe steht z. Zt. noch nicht fest. Hauptsächlich werden Familien mit Kindern und die Zielgruppe 50+ (Senioren) angesprochen. Zu Findung der Zielgruppe wird ein Team um Herrn Weber und Herrn Von der Goltz gebildet. Jeder Bürger darf daran teilnehmen - wurde gesagt.
 
 

Wärmetransport:

Die 15 Tonnen schweren Container in Größe einer Fertiggarage werden vom Holzgewerbepark mit Lkws ins Ferienhausgebiet transportiert.
Der Wärmeinhalt eines Containers soll 500 Liter Heizöl entsprechen (insgesamt ca. 5 MWh, wobei ca. 500 kW abrufbar ist). Für das Ferienhausgebiet wurde ein Wärmebedarf von ca. 2 Mio. kWh/ Jahr genannt.
Erprobungsphase:
Das System Wärmespeicher ist z. Zt. im Kleinen kurz vor der ersten Erprobungsphase. Es ist einmalig auf der Welt.
 
 

Betreiber des Dorf Sauerland:

Ein Betreiber wird noch gesucht. Man hofft auf einen einheimischen Betreiber. Die Stadt wird auch angesprochen.
Sollte alles nicht möglich sein wird die Fa. Meliordomus GmbH die Betreibung mit einer externen Betreibergesellschaft sicher stellen.
 
 

Finanzierung:





Das Holzgaskraftwerk dazu:


Folgender Zeitplan zum Kraftwerk im Holzgewerbepark wurde von der Fa. Meliordomus GmbH als möglich im Rat vorgestellt:



Was sollte bedacht werden:

Notversorgung
H. Carmesin (SPD) fragte in der BZA.-Sitzung vom 15.06.2005 nach einer Notversorgung, wenn das System mal nicht funktionieren sollte:
Antwort: Es gibt ja Heizlüfter u. evtl. offenen Kamine, wo dann das Holz selbst verfeuert werden kann.

Zufahrtstrasse
Die fehlende Zufahrt wurde von mehreren Personen in der BZA-Sitzung angesprochen. Die Erschließung kann nicht über die Straße "An der Lied" erfolgen. Das werden die Bewohner nicht zulassen.
Tatsache ist, dass im Flächennutzungsplan und Bebauungsplan keine Erschließungsstraße enthalten ist und im vorgestellten Plan eine Anbindung an eine Umgehungsstraße vorgesehen ist, die voraussichtlich nicht vom dem Jahre 2010 kommen wird.
Antworten vom BZA-Vorsitzender Poggel: Ja, ja, werden wir schon regeln. Und: Die Stadt Schmallenberg solle sich am Bau der Umgehungsstraße beteiligen.
Architekt Ebeling meinte sogar, dass man ja über die vorhanden Wirtschaftswege an die Parkplätze käme (Anmerkung: Steigungen und 180-Grad-Kurven am Wirtschaftsweg unterm Wald her sind doch für Busse u. Wärmetransport kein Problem - oder was meinen Sie lieber Bürger u. Bürgerinnen)

Sicherung der Belegung
H. Carmesin (SPD) fragte in der BZA.-Sitzung vom 15.06.2005 nach einer Studie, die belegt, dass der Ferienpark wirtschaftlich betreibbar ist. Seiner Meinung nach "gibt das der Markt nicht her", in dieser Größenordnung zu investieren.
Antworten: Ein BZA-Mitglied der CDU meinte, dass das Ferienhausgebiet beim Schützenfest vor ca. einem Jahr zum ersten Mal besprochen wurde, und man sollte es jetzt nicht kaputt reden und auch mal was befürworten.
Architekt Ebleling: In einem Workshop mit dem Bürgermeister, der Verwaltung u. Zahlen des Verkehrsverein wurden die Grundlagen und Vorgaben zu diesem "Dorf Sauerland" abgestimmt. Die Entwicklung sei insgesamt ein "Dynamischer Prozess" und z. Zt. noch nicht abgeschlossen.
 

Das schreibt die Presse dazu:

WP vom 01. 06. 2005 als pdf-Datei...
WR vom 01. 06. 2005 als pdf-Datei...



3. Zusätzlicher Tagesordnungspunkt auf Antrag der CDU-Fraktion:
    "Neuausrichtung finanzieller Strukturen/Einführung einer Familienkarte in der Stadt Schmallenberg"

Das schreibt die Westfalenpost dazu...
WP vom 01. 06. 2005 als pdf-Datei...


4.   Verschiedenes

Ganztagsschule in Schmallenberg:
Die Verwaltung (Herr Schrewe) erklärte, dass der Kinderschutzbund Schmallenberg die Trägerschaft vorauss. nicht übernehmen wird. In einem Gespräch am Freitag, den 27. Mai ist dies so besprochen worden. Das Schreiben des KSB liegt den Fraktionsvorsitzenden vor. Es gibt zur Zeit keinen 2. Bewerber, so dass sich die Einführung der Ganztagsschule in Schmallenberg verzögern wird. Auch heute Abend finden wieder Gespräche zwischen KSB und Leitung der Grundschule statt.
später mehr dazu....

Paul-Falke-Platz:
Die Verwaltung (Herr Schörmann) erläuterte, dass die Förderung um 625.000 Euro gekürzt worden ist. Statt Fördermittel in Höhe von ca. 1,9 Mio Euro ist jetzt nur noch mit ca. 1,3 MIo Euro zu rechnen. Die Stellplätze werden nicht bezuschusst. Es wird eine Umplanung durch Frau Heiermann geben und im BZA Schmallenberg vorgestellt.
Mehr dazu später...
 



Hinweis:
Im nichtöffentlichen Teil geht es um den Grundstücksverkauf für das in der Bürgerversammlung in Bad Fredeburg vorgestellte Kraftwerk der Sauernland GmbH.

Überraschend hat die "Dorf Sauerland GmbH" heute in der Ratssitzung ebenfalls Interesse an einem Grundstück im Gewerbepark gezeigt. Es soll ein 2. Kraftwerk errichtet werden.
Beide Betreiber wünschen eine baldige Entscheidung, das sie - um die vollen Fördergelder bekommen zu können - bis zum Jahresende mit ihren Kraftwerken Strom ins Netz der RWE einspeisen müssen.
Man darf gespannt sein ob die CDU-Ratsmehrheit zwei Kraftwerke zulässt, nachdem Babcock gescheitert ist. Gibt es überhaupt eine Alternative, wenn man bedenkt, dass diese Ratssitzung zusätzlich eingeschoben worden ist. Es spricht alles für den Verkauf zweier Grundstücke für zwei Kraftwerke. In Kürze werden wir es wissen.
 

B) Nichtöffentlicher Teil
1. Veräußerung einer Gewerbefläche im HOLZ-Gewerbepark Hochsaueriand zur Realisierung des Projektes der Sauerlandwärme  - Vorlage VII/202
2. Veräußerung einer Gewerbefläche im HOLZ-Gewerbepark Hochsauerland - Vorlage VII/203 u. Ergänzungsblatt
3. Veräußerung einer Gewerbefläche im Gewerbegebiet "Auf der Lake l", Stadtteil Schmallenberg  -Vorlage VII/215
4. Verschiedenes


Stand: 21.05.2005, UWG Schmallenberg e.V., ergänzt am 30. 05. Angaben ohne Gewähr und Ergänzungen am 31.05.2005 u. 16.06.05