Bürgermeister
Bernhard Halbe meinte u.a. einleitend, dass durch das Kraftwerk der Badstatus
nicht berührt wird. Dies war gleich schon zu Beginn eine deutliche
Zustimmung zu dem 90-Mio.-Projekt.
Danach
wurden Fotos vom Besuch eines ähnlichen
Kraftwerkes in Italien gezeigt und erläutert. In der Stellungnahme
aller Fraktionsvorsitzenden klang heraus, dass man am Standort Bad Fredeburg
vieles besser als das Gesehene machen sollte, z. B. muss auf eine Holzhäckselanlage
wegen des Lärmes verzichtet werden. Allgemein wurde Zustimmung signalisiert.
Man
sah in der Ansiedlung eines Bio-Heizkraftwerkes innerhalb der Stadt
Schmallenberg auch die positiven Seiten für Arbeitsplätze, Strukturentwicklung
usw.
Nicht
verkannt wurden aber auch die möglicherweise entstehenden Probleme
in Bezug auf Fremdenverkehr in unserer Region. Aber diese seien durchaus
im gegenseitigen Einvernehmen zu lösen.
Deutlich
wurde auch, dass die Anlage gewaltige Luftmengen zur Verbrennung benötigt
und durchsetzt. Auch Staub wird ausgestoßen.
Der Fraktionsvorsitzende der
UWG, Herbert Berls, brachte es auf den Punkt:
„Wir dürfen jetzt nicht
unser größtes Augenmerk auf den Einzelgast legen, der von irgendwo
herkommt und vielleicht durch den Anblick des Kraftwerksgebäudes abgeschreckt
werden könne, sondern vielmehr kommt es darauf an, dass die Menschen,
die ständig mit dem Kraftwerk in un-mittelbarer Nähe leben müssen,
vor Beeinträchtigungen so weit wie möglich und auf Dauer
zu schützen.“
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Besprochen
wurde dann ein Forderungskatalog, der für den Bau vorgeschrieben werden
soll:
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Den Betrieb des Kraftwerkes soll die Bioenergie Hochsauerland GmbH gewährleisten.
Beschluss:
Beschlossen
wurde, dass dem Bau des Biomassekraftwerkes grundsätzlich zugestimmt
wird. Der Forderungskatalog soll mit dem Hinweis auf Ausbildungsplätze
ergänzt werden. Für die Umgehungsstraße soll bei der Landesregierung
ein früherer Termin erreicht werden. Zur Klärung der Holzaufbearbeitung
müssen genau Aussagen von der Beteiberfirma gefordert werden.
Abstimmung:
Ausschuss
für Wirtschaft...: ZUSTIMMUNG BIS AUF EINE ENTHALTUNG UND EINE GEGENSTIMME
Haupt-
u. Finanzausschuss: EINSTIMMIG ZUGESTIMMT
Damit sind die Würfel für die Biomassekraftwerk gefallen. Die Abstimmung im Rat am 4. April ist dann nur noch Formsache.
02. Frauenförderplan für die Stadt Schmallenberg Vorlage Vl/402
03. Erlass einer Verordnung über das Offenhalten von Verkaufsstellen aus besonderem Anlass Vorlage Vl/399 x1
04. Wegeangelegenheiten der Teilnehmergemeinschaft der Flurbereinigung Dorlar Vorlage Vl/412
05. Hallenbad Bödefeld
a) Betriebskostenzuschuss
b) Übernahme der Restfinanzierung
des erstellten Anbaues
Vorlage Vl/366
Dieser
Punkt wurde abgesetzt.
06. Bericht der Verwaltung
07. Verschiedenes
B) Nichtöffentlicher
Teil
01. Grundstücksangelegenheiten
a) Verkauf einer nicht mehr
benötigten städtischen Grundstücksfläche im Stadtteil
Bad Fredeburg Vorlage Vl/397
b) Enterb einer Immobilie
im Stadtteil Bad Fredeburg
Vorlage Vl/341 a)
c) Antrag auf Erwerb einer
gewerblichen Fläche Vorlage Vl/413
d) Pachtverhältnis
Skilift Schmallenberg Anlage Vl/410
e) HOLZ-Gewerbepark Hochsauerland
hier: Geplante Errichtung
eines Biomasse-Heizkraftwerkes
mündl. Bericht
02. Verschmelzung der Kurhausbetriebsgesellschaft Fredeburg mbH mit der Gemeinnützigen Gesellschaft für den Ausbau und die Entwicklung des Wochenend- und Ferienerholungsschwerpunktes Fredeburg mbH (Fredeburg GmbH) Vorlagen Vl/370 x2 und Vl/370 a)
03. Antrag auf Gewährung eines Zuschusses für die Abteufung einer Tiefenbohrung Vorlage Vl/414
04. Bericht der Verwaltung
05. Verschiedenes